Begegnungen in Poesie

 

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Vorwort

 „Erzählen ist human und bewirkt Humanes, Gedächtnis, Anteilnahme, Verständnis - auch dann, wenn die Erzählung teilweise eine Klage ist über die Zerstörung des Vaterhauses, den Verlust des Gedächtnisses, das Abreißen von Anteilnahme, das Fehlen von Verständnis.“
(Christa Wolf, Kassandra)

Das Schreiben von Erzählungen, von Gedichten kann m.E. kein Selbstzweck sein, es drängt nach außen, will sich mitteilen, sucht ein Gegenüber, will die positive Konfrontation, die sich mit den beschriebenen Zuständen auseinandersetzt, sie reflektiert, sich konform zeigt oder sich auch in den Widerspruch begibt, immer mit dem Ziel, an den Dingen  unserer Welt nicht blind vorüberzulaufen, sondern sie bewusst zu erfahren, sie bewusst zu leben, in der Hoffnung, wenigstens im engen Kreis eine Bewusst-seinsänderung zu erzielen: das Leben, gleichgültig, wie auch immer es sich gestaltet, zutiefst zu bejahen, es reicher werden zu lassen mit wahrhaftig gelebten Begegnungen, welcher Art sie auch sein mögen, das Jetzt mit Sinn zu füllen.
Auf diese Weise kann Vergangenheit erträglich werden, und Zukunft entscheidet sich jeden Tag neu in der Gegenwart. Ich hoffe, dass dieses Buch möglichst vielen Menschen einen Moment des Innehaltens und des Nachdenkens im angesprochenen Sinne beschert. Von Herzen Dank sagen möchte ich allen, die für seine Herausgabe mitgewirkt haben: Uschi Schmidt, die mir so oft Mut gemacht hat, Martha Borchardt für die Korrektur meiner Gedichtübersetzungen und die damit verbundenen Gespräche, Rita Güntner für die Übersetzungen der Geschichten, Ilse Altrogge, die sich sofort begeistert an die Illustrationen begeben hat, ganz speziell Kerstin Hoffmann für ihre tief empfundenen, wohltuend kritischen Analysen und Vorschläge und schließlich Ariel Collazo mit seinem Team von „Productora Editorial".

                                                                                              

Peter-Michael Sperlich, September 1995

 

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